Inzwischen bin ich mir sehr sicher, dass ich eine INPF Persönlichkeit habe. Ich habe in den letzten Tagen viel dazu gelesen und mir auf einer Pinnwand auf Pinterest gemerkt. Alles was mich komisch in der Gesellschaft wirken lässt, lässt sich darauf zurückzuführen. Deshalb ich mich entschlossen hier noch offener darüber zu reden und wie meine Entwicklung im Leben dabei so ist.
In der Gesellschaft geht es immer darum sich auf etwas festzulegen. Ein Beruf, einen Wohnort, eine Denkensart. Ich fand das schon immer total schwer. Dabei habe ich mich immer für viele verschiedene Dinge interessiert und in den klassischen Berufen, gab es immer etwas das mein idealistisches Hirn nicht mochte. Ich habe 2 Ausbildungen 1 Jahr lang gemacht und dann abgebrochen, weil ich mich da nicht gesehen habe.
Ich bin idealistisch, aber auch chaotisch und kreativ. Außerdem kann ich mich für fast alles begeistern, egal wie unbedeutend es sein mag. Ich liebe das geschriebene Wort, aber auch Videospiele. Vor allem Indietitel haben es mir angetan. Da geht es noch nicht darum den Spieler mit Inhalt vollzubombardieren und um Geld und Marketing um jeden Preis.
Ich habe es jahrelang versucht mit Druck meinen Weg als Künstlerin zu gehen, aber bin mit dem Produktivitätswahn nicht klargekommen. Ich habe gelesen als INPF braucht man diese Zeit um sich stufenweise zu entwickeln, aber das kann sich total zäh und frustrierend anfühlen.
So wie dieser Beitrag geschrieben ist, springen meine Gedanken den ganzen Tag hin und her und ich muss mich mit etwas spannenden ablenken, damit ich mich nicht ruhelos dabei fühle.
Ich frage mich dabei, ob sowas zu schreiben mein Weg ist, aber gleichzeitig denke ich, vielleicht gibt es den Weg einfach nicht bzw ein Ziel, sondern man muss einfach dem Herzen folgen wo das gute Gefühl gerade wartet.
Das fühlt sich auf jeden Fall gerade gut an.
Deine Jenny